Golf spielen im Golf Hotel

Putting Green

Beim Golfen sollten, bevor man auf den Platz geht, die häufigsten Golfschläge zuvor einigermaßen sicher beherrscht werden. Dazu gehört auch das Putten, also der Schlag auf dem Grün, bei dem der Ball Richtung –oder besser in das– Loch rollt. Geübt wird das Putten auf dem sogenannten Putting Green, das im Folgenden näher erläutert wird.

Was ist das Putting Green?

Das Putting Green ist ein Übungsgrün, auf dem Golfer das Putten trainieren können. Damit unter Realbedingungen und somit möglichst effizient trainiert werden kann, weist das Putting Green in der Regel dieselben Eigenschaften auf, wie das Green auf dem Platz.

Was trainiert man auf dem Putting Green?

Neben dem Putten wird auf dem Putting Green auch das Lesen des Grüns trainiert. Insbesondere für Anfänger ist das regelmäßige Training auf dem Übungsgrün unverzichtbar, um maximal zwei Putts pro Loch zu benötigen. Aber auch für fortgeschrittene Golfer dient der Besuch des Putting Greens der Konzentrationsförderung und wird daher auch als zusätzliches Aufwärmtraining vor einem Turnier genutzt.

Das Lesen des Greens

Was versteht man unter dem „Lesen des Greens“ ? Das Lesen des Greens ist, neben dem Putten selbst, das zweite wichtige Trainingsziel auf dem Putting Green und für das Putten unerlässlich. Unterschiedliche Breaks auf dem Putting Green spiegeln die Bedingungen auf dem Grün des Golfplatzes wider. Denn aufgrund der Neigungen, die das Grün aufweisen kann, wird der Ball in der Regel nicht in einer geraden Linie ins Loch rollen. Das Abfallen des Grüns nach links oder rechts, der sogenannte Break, muss also mit beachtet werden. Die gedachte Linie vom Ball bis zum Loch muss somit unter Berücksichtigung der Neigungen vom Spieler angepasst werden.

Für welche Schläge wird das Putting Green genutzt?

Wie der Name bereits richtig vermuten lässt, wird auf dem Putting Green ausschließlich das Putten geübt. Also der Schlag, der bei einer Golfrunde auf dem Grün ausgeführt wird, um den Ball möglichst nah ans bzw. in das Loch zu befördern. Das Putten ist der einzige Schlag, der nicht auf der Driving Range trainiert wird und auch der einzige Schlag, der nur mit einem bestimmten Schläger ausgeführt wird. Geputtet wird ausschließlich mit dem Putter.

Der Aufbau des Putting Greens

Um Realbedingungen, also dieselben Spieleigenschaften wie beim Fairway, zu gewährleisten, sollte der Boden des Putting Greens den gleichen Untergrund haben. Das bedeutet, auch, dass verschiedene Geländeeigenschaften nachgeahmt werden. Unterschiedliche Breaks, also Verläufe des Grüns vom Balls bis zum Loch, ermöglichen den Spielern das Lesen eines Greens zu üben und so unterschiedliche Putt-Situationen zu simulieren. Die Löcher des Putting Greens sind mit kleinen Fahnen versehen, die, ebenso wie die großen Fahnen auf dem Golfplatz, durchnummeriert sind.

Wo befindet sich das Putting Green?

Das Puttinbg Green befindet sich in der Regel unmittelbar neben dem Golfplatz, unweit von der Driving Range und der Rezeption entfernt. Das Putting Green des Klostergut Jakobsberges befindet sich unmittelbar neben unserm „19 Loch“, dem Golfbistro unserer Golfanlage.

Wo ist der Unterschied zwischen Driving Range und Putting Green?

Die Driving Range und das Putting Green sind beides Übungsplätze, auf denen Golfer ihre Schläge trainieren können. Trotzdem unterscheiden sie sich maßgeblich voneinander. Während bei der Driving Range hauptsächlich lange Schläge trainiert werden, wie der Abschlag oder der Fairway-Schlag, aber auch kürzere Schläge, wie das Pitching oder Chipping, wird auf dem Putting Green ausschließlich das Puttentrainiert. Daraus ergeben sich die unterschiedlichen Aufbauten der zwei Übungsanlagen. Der großen Wiese mit einem Platz, an dem sich die Abschlagflächen befinden, steht eine meist kleinere Grünfläche mit verschiedenen Löchern zum Putten gegenüber. 

Putting Greens für Zuhause

Wer zwischendurch das Putten trainieren möchte, ohne dafür immer zum Golfplatz zu fahren, kann das auch Zuhause machen. Mit speziell dafür hergestellten Puttingmatten oder einem Kunstrasen Putting-Green im eigenen Garten ist das gezielte Training zwischendurch einfach realisierbar.

Puttingmatten

Puttingmatten gibt es in verschiedenen Größen und Ausführungen. Bei Längen zwischen 3 und 5 Metern kann man diese einfach im Wohnzimmer, Flur oder auch auf der Terrasse ausrollen, für eine kleine Trainingseinheit Zuhause. Oft sind bei den Putting Matten Golfbälle und eine passende Ballablage mit dabei. Die Indoor Übungsmatten sind insbesondere für eine kurze Trainingseinheit, aber auch für regnerische Tage perfekt geeignet. 

Lohnen sich Puttingmatten für Zuhause?

Puttingmatten lohnen sich im Regelfall für die Golfspieler, die auch zwischendurch gerne trainieren wollen, um möglichst schnell ihr Spiel zu verbessern, aber zeitlich oder anderweitig so eingeschränkt sind, dass sie nicht regelmäßig zum Golfplatz fahren können. Denn der Golfsport verlangt einiges an Training und speziell in der Anfangszeit sollte mindestens dreimal die Woche auf dem Putting Green trainiert werden. Mit einer eigenen Matte kann die Übungseinheit ganz einfach in der Mittagspause oder nach Feierabend eingelegt werden.

Kunstrasen Putting Green

Neben dem Indoor Putting gibt es auch Anbieter, die private Putting Greens aus Kunstrasen realisieren, sodass die Übungseinheit Zuhause noch effizienter gestaltet werden kann. Diese sind häufig das ganze Jahr bespielbar, im Gegensatz zu den Golfgreens im Golfclubs, die im Winter häufig aufgrund des Wetters gesperrt sind.